Ich habe ja jetzt schon seit längerer Zeit heraus, wie ich mich bewegen muss, damit ich an meine tollen Spielsachen herankomme. Aber zu denen, die richtig weit weg sind, komme ich immer noch nicht hin und muss jedes Mal die tolle Frau oder den großen Mann anbetteln, dass sie mir die Sachen rüberreichen, und meistens sitze ich dann in einem Berg Spielzeug, aber das gewünschte Teil liegt immer noch außer Reichweite.  Och, Menno!!! Ganz schön blöde Sache. Die anderen kleinen Leute im PEKiP-Kurs bekommen das mit dem „Weit-Weg-Spielzeug“ alle schon hin und das fuchst mich vielleicht, das kann ich euch sagen.

Ich probiere auch ganz angestrengt, mich genauso zu bewegen wie die anderen kleinen Leute. So dass meine Hände und meine Knie auf dem Boden sind, aber irgendwie klappt das einfach nicht. Arrrgh!!! Und richtig peinlich ist es dann immer, wenn ich mich überwinde, es nochmal zu versuchen, und dann laut und unschön auf dem Boden lande. Ich finde, dann sind Krokodils-Tränen absolut angebracht, aber irgendwie sieht das die hübsche Frau neuerdings anders und kommt nicht mehr sofort, wenn ich mich frustriert beschwere. Im Gegenteil – sie setzt sich neben das „Weit-Weg-Spielzeug“, wedelt damit herum, grinst mich an und streut ordentlich Salz in die Wunde. Sobald sie endlich mal gelernt hat, sich zu artikulieren, werde ich ihr mal meine Meinung über solch ein Benehmen mitteilen. Naja, zurzeit begnüge ich mich halt mit dem „Da-Spielzeug“ und versuche, nur dann zu trainieren, wenn keiner hin schaut, aber wenn das so weiter geht, lass ich diese ganze Sache mal schön bleiben und nehme die nächste Hürde in Angriff.

Es klappt echt super, wenn ich mit meinen tollen vielen Fingern die langen Teile umgreife und mich dann nach oben ziehe und ganz groß werde. Das ist zwar super anstrengend, aber ich tu so, als wäre das überhaupt nix. Die lieben Großen sind dann immer total aus dem Häuschen. Blöd nur, dass sie jetzt bei meinem Bettchen die langen Dinger noch länger gemacht haben, sodass ich schon wieder dazwischen durch gucken muss, anstatt darüber. Himmel, was soll ich dazu nur sagen. Kaum hat man was erreicht, schaffen es die lieben Großen, es einem noch schwieriger zu machen…

Wo ist mein Frustessen-Keks?

            

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

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