Unser Wochenende im Disneyland Paris fiel genau in die angenehme Zeit meines fünften Schwangerschaftsmonats. Doch auch die Zeit ohne Rückenschmerzen und Übelkeit ist nicht zu vergleichen mit dem “Normalzustand” des Körpers, wenn kein Baby auf dem Weg ist.

 

Aus diesem Grund gibt es einige Dinge, die du als schwangere beachten solltest, wenn du eine schöne Zeit im Disneyland Paris mit deiner Familie verbringen möchtest.

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Wenn es dir schwer fällt, längere Zeit zu laufen, solltet ihr eure Reise wohl auf die Zeit nach der Schwangerschaft verschieben, denn die Größe der Parks und die Distanzen der Attraktionen zueinander sind in diesem Zustand nicht zu unterschätzen. (Für mich persönlich stellte dies jedoch kein Problem dar.)

 

RialtoDWBB.jpgDas Disneyland Paris legt sehr großen Wert auf die Sicherheit seiner kleinen und großen Besucher, darum finden sich an sämtlichen Attraktionen (und vorab auch auf der Internetseite) Informationen darüber, wer die jeweiligen Attraktion nutzen darf und ab welchem Alter bzw. Körpergröße der Besuch erlaubt ist. Empfehlungen für Besucher mit Behinderungen finden sich selbstverständlich ebenso in Bild und Wort.

 

Es empfiehlt sich dennoch, gerade für Schwangere ganz zu Anfang einen kurzen Besuch in der “City Hall” des Parks einzuplanen, wo man kostenlos einen “Schwangerschafts-Pass” erhält (Mutterpass vorzeigen!), außerdem alle nötigen Informationen und allgemeine Tipps, welche Attraktionen man gefahrlos genießen darf. Denn jede Schwangere hat ein Recht auf eine orangefarbene “Easy Access Card”.

 

Durch diesen “Sonderpass” darf man die erlaubten Attraktionen durch den Behinderten-Eingang betreten und spart sich so eine Menge Wartezeit. Langes Stehen ist für den Kreislauf nicht sehr förderlich. Ein weiterer Punkt für das Verbot “Expectant mothers may not ride.” – “Werdende Mütter können an den Fahrten dieser Attraktion nicht teilnehmen.” ist die Evakuierung im Notfall, die für Schwangere (durch die körperliche Einschränkung wegen des Bauches)  fast nicht möglich wäre.

 

TaenzerDWBB.jpgJeder schwangeren Frau sollte völlig klar sein, dass man mit Babybauch keine Achterbahnfahrt antreten darf. Die Stöße und vor allem die Haltegurte bzw. Schutzbügel schaden dem Ungeborenen und sind somit ein No-Go. Doch nicht jeder Attraktion sieht man ihre Intensität auf den ersten Blick an. Gerade die Fahrt mit den Schiffen durch Peter Pans Abenteuerland ist beispielsweise für Kinder völlig in Ordnung und wirkt absolut harmlos, aber birgt für Schwangere bzw. das Ungeborene eine große Gefahr.

 

Darum bitte unbedingt vorab informieren und immer ein aufmerksames Auge auf die Informationstafeln vor der Attraktion haben. Eine ganze Weile in der Warteschlage zu stehen, um dann zu erfahren, dass man nicht mit darf, ist schon sehr frustrierend. Dann doch lieber den Papa mit den Kids alleine fahren lassen und sich selbst ein wenig Ruhe gönnen und Kraft tanken für die nächste Station.

 

Ist die Schwangerschaft noch in einem frühen Stadium, also nicht sichtbar, liegt die Entscheidung selbstverständlich bei der Schwangeren, ob sie sich an die Empfehlungen hält, doch sobald der Bauch sichtbar ist, ist das Personal verständlicherweise angewiesen, Schwangere in “risikoreiche” Attraktionen nicht einsteigen zu lassen.

 

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Für das leibliche Wohl schwangerer und nicht schwangerer Gäste ist natürlich an allen Ecken und Enden gesorgt. Verkaufshäuschen mit Getränken und viel, viel Süßkram findet man überall und auch Cafés und Restaurants gibt es in Hülle und Fülle, um alle Gäste satt und glücklich zu machen. (Achtung: Für die Restaurants empfehle ich UNBEDINGT zu reservieren!) Doch wie in allen Freizeitparks sind die Preise natürlich im deutlichen Unterschied zum normalen Einzelhandel zu sehen. Als Beispiel: Ein halber Liter Pfirsich Eistee kostet im Park 3,09€ und wurde von mir mit schweren Herzens gekauft, um mein Blutzuckerspiegel wieder in die Höhe zu bringen.

Die Entscheidung, die jeder für sich treffen muss, ist also einfach. Entweder man trägt eigene Getränke im Rucksack mit sich oder man kauft bei Bedarf in einem der vielen Kioske, was man für sein leibliches Wohl braucht.

 

 Fazit: 

Wer also gerne nervenaufreibende Achterbahnen fährt und den Park ohne Einschränkungen genießen möchte, sollte den Besuch im Park im fortgeschrittenen schwangereren Zustand verschieben. Doch gerade für Familien, die sowieso ein (kleines) Kind dabei haben, welches ebenfalls nicht zu allem Zugang hat, ist Disneyland Paris nach wie vor ein empfehlenswertes Reise- bzw. Ausflugsziel, auch für werdende Mütter. Denn genug Attraktionen für jedes Alter und jedes Mut-Niveau sind definitiv gegeben.

 

Genießt euren Aufenthalt 🙂

Eure Sabrina

Und morgen wird es aufregenden, denn es geht um: “Attraktionen im Disneyland Paris”

 

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

2 KommentareHinterlasse einen Kommentar

  • Hallo Sabrina!

    Da hast du mit deiner Disney Woche ja ganze Arbeit geleistet! Super!
    Ich habe mich sehr gefreut dich und deine Familie im Disneyland Paris kennen zu lernen und hoffe dir geht es mit deiner fortschreitenden Schwangerschaft noch genau so gut wie Anfang Februar!

    Viele Grüße, Janina

    • Hi Janina,
      vielen Dank – allerdings gibt es noch zwei Artikel und dann bin ich “fertig” mit der “Disney-Woche” 🙂
      Mir geht es nach wie vor gut und ich ich hoffe sehr, es bleibt auch noch lange so 🙂
      Die Zeit im Disneyland mit euch war super und vielleicht laufen wir uns ja irgendwann man wieder über den Weg – würde mich sehr freuen!

      Ganz herzliche Grüße
      Sabrina

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