brainIQ-Punkte verliert man als Mami schneller, als man denkt 😉

 

Ein Beispiel: Das große Kind ist krank, das kleine sowieso noch zu Hause und der Tag hat 24 Stunden, die Woche 7 Tage und die Stimmung des kranken Kindes ist verständlicherweise nicht gerade aufgehellt. Dann kommt die Omi und schenkt dem Kind zur Aufheiterung eine Oktonauten-CD. Du bist ebenfalls froh, denn dann kann das Kind, während es dem Hörspiel lauscht, sich ruhig mit etwas „Nicht-Anstrengendem“ beschäftigen und du selbst etwas durchatmen.

 

Babykeks_Blog_IQ2

 

Was du nicht bedacht hast, ist, dass dein Kind eben ein solches ist: ein Kind. Soll heißen, die neue CD wird nicht nur einmal, sondern in ENDLOS-SCHLEIFE angehört. Also hörst du ebenfalls von morgens bis abends immer und immer wieder dieselben Geschichten, mit denselben kinderfreundlichen Stimmen und kinderfreundlichen Jingles auf kinderfreundlichem Niveau.

 

Hatte ich erwähnt, dass das Kind ein wenig Probleme im Ohr hat und deswegen auch weniger gut hört und du deshalb besagtes Hörspiel auf nicht ganz so angenehmer Lautstärke mithörst?

 

Die ununterbrochene Geräuschkulisse beginnt langsam, aber sicher, und spätestens nach der siebten Wiederholung, an deinem Nervenkostüm zu nagen.

 

Du beginnst damit, heimlich darüber nachzudenken, was dieser CD zustoßen könnte, oder wie herrlich jetzt ein Stromausfall wäre. Die riesigen Rehaugen, die dich flehend ansehen, wenn du zum wiederholten Male darum bettelst, eine andere CD einzulegen, lassen dich jedes verdammte Mal erneut einbrechen.

 

Dann ist es soweit: Du spürst förmlich, wie deine geistige Gesundheit leicht zu bröckeln beginnt. Die ständige Wiederholung fordert dich nicht im Geringsten. Du fügst dich in die Situation und irgendwann wird dir bewusst, dass du belustigt die Textzeilen mitsprichst oder übertrieben theatralisch einzelne Szenen mit synchronisierst.

 

Das ist der Punkt, an dem du dir eingestehst, dass du soeben einen deiner IQ-Punkte eingebüßt hast.

 

helpOb er jemals zurückkommen wird? Ob sich das Kind jemals an dieser CD satt hören wird? Ob… oh jetzt habe ich ganz vergessen, was ich sagen wollte…

Ah, genau: „Oktonauten! In den Kontrollraum!!!!“

                  

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

2 KommentareHinterlasse einen Kommentar

  • Ich fühle mit dir! Das ist sehr schrecklich und kann wirklich am (überhaupt vorhandenen?) Nervenkostüm nagen.

    Wir schenken dem Sohn etliche Hörspielkassetten (ja, Kassetten). Die kaufen wir teilweise in Massen auf Flohmärkten für 50 Cent und schenken ihm gerne zwischendurch welche. So wechselt er oft und die Geschichten nerven uns nicht.

    Fazit: du musst dir Nerven und den IQ-Punkt erkaufen. Nichts ist umsonst. 😉

    Liebe Grüße
    Sarah

    • Liebe Sarah,
      danke für die Tipps. Dann werde ich ab jetzt wohl IQ-Punkte kaufen *hihi* Babykeks hat übrigens ebenfalls eine üppige Auswahl an Hörspielen und Hörbüchern aber leider stet er offensichtlich sehr auf Wiederholungen *augenroll*

      Ganz lieben Gruß
      Sabrina

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