Erinnert ihr euch zufällig an diese zwei Wochen im Sommer (2014), als das Wetter absolut extrem bescheiden war? Ich auch – da waren wir nämlich gerade 10 Tage davon im Sommerurlaub. Der allererste Sommerurlaub, den wir nicht im sonnigen Süden verbrachten, sondern in Deutschland.

 

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Babykeks-Familienurlaub ~ Einer von 2 (wettermäßig) schönen Sommertagen 🙂

 

 

Aus Rücksicht auf mich und unser damals neun Wochen altes Babykrümelchen (kurze Anfahrt etc.) entschieden wir uns für ein Familienhotel im schönen Baden-Württemberg. Kaum waren wir angekommen, schlug das Wetter in sehr üble Verhaltensmuster um und tat so, als wäre es kalter Herbst.

 

Babykeks_Blog_Granfamissimo5.jpgWir hatten den gesamten Aufenthalt jeden Tag Regen (außer an 2 davon), Nebel und die Temperaturen waren übel gelaunt. Doof nur, dass ich auch an das Gute im Wetter geglaubt hatte und unsere mitgeführte Garderobe unglaublich unpassend war.

 

 

 

Aber Achtung, denn jetzt kommt die Wende! Der Urlaub war super klasse!

 

Wir hatten solch ein Glück mit unserem Hotel, dass die Zeit wie im Flug vergangen war, und wir einen wirklich schönen ersten Urlaub zu viert verlebt haben. Ich habe wirklich das Schlimmste befürchtet, denn wenn wir Eltern einer Sache gewiss sein können, dann dieser:

„Hat das Kind keinen schönen Urlaub mit viel Spaß etc., haben wir Großen ihn auch nicht!“

 

Babykeks_Blog_Granfamissimo1.jpgUnsere Wahl war auf das Granfamissimo gefallen. Ein Familotel im Taubertal. Es hatte uns mit seinem All-inclusive-Angebot gelockt und der Tatsache, dass es als Kinder- und Babyhotel viel für unsere noch junge vierköpfige Familie zu bieten hatte.

 

 

 

Da waren wir also in unserem wirklich großzügigen Zimmer. Babykeks hatte sein eigenes Reich, das nur mit unserem Schlaf- und Wohnzimmer verbunden war und nicht, wie anderorts oft üblich, einen eigenen Eingang hatte, der diverse Gefahren birgt. Das Familienzimmer hatte so viel Platz, dass wir den Kinderwagen und das Babybett des Hotels problemlos stellen konnten und immer noch reichlich Platz zum Spielen hatten.

 

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Wir verbrachten 90% unseres Urlaubes im Inneren des Hotels. Wir nutzten täglich das tolle großzügige Schwimmbad mit all den zur freien Verfügung stehenden Schwimm-Spielsachen, das Filzdings (ein Tobe-Raum mit tollen Kindersportgeräten und einem Schaumstoffwürfelpool, der Babykeks in Verzückung geraten ließ), die vielen Spiele, die man an der Rezeption leihen konnte und natürlich das Animationsprogramm des Maskottchen-Clowns Happy.

 

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Babykeks_Blog_Granfamissimo3.jpg Ich habe es sehr genossen, nicht kochen zu müssen, und freute mich jedes einzelne Mal auf unseren Tisch im großen Restaurant, welches in der Mitte ein hübsches Kindereckchen hatte, in dem sich die Kleinen tummeln konnten, wenn sie sich am Kinderbuffet satt gegessen hatten. Alles war perfekt auf Kinder am Tisch abgestimmt und Babykrümel lag in seinem Kinderwagen neben unserem Tisch und keiner störte sich daran…

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Ein großes Lob möchte ich an dieser Stelle an den Küchenchef Michael aussprechen, der unbestreitbar eine gute Schule genossen hat und eine mir sehr zuträgliche Philosophie in Sachen Speiseplan verfolgt. Es gab beispielsweise nur einmal pro Woche Schweinefleisch und Pommes nur auf Wunschbestellung. Dennoch waren die Kids dort immer zufrieden mit der Auswahl und man sah nur ganz selten „Wunschbestellungen“, die natürlich dennoch anstandslos getätigt wurden. (Übrigens kocht das Hotel auch speziell für Allergiker und hatte stets auch Köstlichkeiten für Vegetarier am Start). Seine Themen-Buffets fanden großen Anklang bei uns Gästen und auch meine Vorliebe für Außergewöhnliches kam nicht zu kurz, denn zur Auswahl gab es beispielsweise auch mal Kängurufleisch, welches ich seit unserem Australientrip sehr gerne mag. Das Essen war eine ausgewogene, qualitativ hochwertig und liebevoll zubereitete leckere Sache…

 

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Selbstverständlich gab es Kinderbetreuung (Basteln, Malen, Spielen, (Fackel-)Wanderungen, Spielplatz, Streichelzoo etc. pp.), die wir jedoch nicht nutzten, da wir mit Krümelchen und Babykeks gemeinsam die Zeit verbringen wollten. Nur nach dem Abendessen ging Keksi gerne mit zum „Gute Nacht“-Vorlesen und anschließenden Tanzen mit „Happy“, der das Ende des aufregenden Urlaubstages einläutete und uns Eltern es erleichterte, mit den Kindern im Anschluss ohne großes Aufsehen auf die Zimmer zu gehen.

 

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Das Personal des Hotels war zu uns absolut freundlich und zuvorkommend, und jeden Tag gab es eine spannende Aufgabe oder ein Glücksspiel für die Kleinen, bei dem sie etwas gewinnen konnten. Würfeln, Schuhebinden zeigen oder einen Reim aufsagen und schon durften die kleinen Hände in die große Schatztruhe greifen – es war jedes Mal aufs Neue spannend und aufregend für unser Söhnchen und die Preise, wie z.B. ein Kreisel, waren absolut nicht „schrottig“.

 

An den beiden einzigen „guten“ Wettertagen besuchten wir den nahe gelegenen Wildpark und machten eine Schatzsuche im Wald mit, die der Chefkoch persönlich anführte. Babykeks war mit vollem Eifer dabei und hatte viel Spaß. Jeden Abend hatte er genug gespielt und erlebt, um müde, aber glücklich in sein Bett zu fallen und uns Großen auch ein wenig „Urlaub“ zu gönnen.

 

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Für uns Eltern gab es einen kleinen Wellnessbereich, ein Mini-Fitnessstudio und einige Kursangebote. Ich machte den Rückenstärkungs-Kurs mit und war überrascht, wie kompetent die Trainerin war. In den meisten Urlaubsländern werden die Sportkurse ja eher von Hobbytrainern als von Profis geleitet und dies war eine mir sehr willkommene Überraschung.

 

Noch nie zuvor waren wir in einem Urlaub so wenig an der frischen Luft und hatten dennoch so viel Spaß. Ich bin immer noch begeistert über diese unverhofft glückliche Wendung, nachdem uns das wirklich absolut miese Wetter so überrascht hatte. Der Urlaub fühlte sich gar nicht nach Sommerurlaub an, aber war dennoch lustig und auch ein bisschen erholsam (trotz Kinder ;-)), darum schreibe ich euch mit so viel Verspätung von unseren Erlebnissen, denn ich kann mir gut vorstellen, dass gerade jetzt bei den derzeitigen Wetterkapriolen dieses Familienhotel ein echter Geheimtipp ist.

 

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Also auf nach Bad Mergentheim – habt viel Spaß mit euren Lieben und lasst den Alltag hinter euch. Diese kleine Auszeit hat unserer Familie nämlich so richtig gut getan…

 

Eure Sabrina

 

Dieser Artikel ist nicht gesponsert, sondern einfach ein persönlicher Tipp für euch Leser und ein authentischer Erfahrungsbericht der Babykeks-Familie.

 

http://www.granfamissimo.de/familienurlaub-im-spannenden-kinderhotel-babyhotel-familotel-taubertal

NACHTRAG: Das Granfamissimo wurde aufgekauft und heißt nun Savoy Hotel. Laut Internetseite ist der Kinderbereich nach wie vor erhalten. Leider kann ich nun aber nicht länger für die Aktualität meines Berichtes garantieren (Stand 1/2016) Am besten vor Ort nachfragen…

                                    

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

2 KommentareHinterlasse einen Kommentar

  • Hallo Namensvetterin,

    das klingt wirklich nach einem sehr gelungenen Urlaub und hat mich neugierig gemacht. Das Familienhotel klingt sehr toll und ich schau mir das doch mal näher an. Ich finde nämlich auch, dass Urlaub mit Kleinkindern in Deutschland auch sehr schön sein kann und ich meinem Zwerg und auch uns, keine Flugreise zumuten möchte.

    Danke für den schönen Bericht.

    Liebe Grüße, Sabrina

    • Liebe Sabrina,
      vielen Dank, für die netten Worte und ganz genau: Deutschland ist auch ein tolles Urlaubsziel” 🙂

      Herzlichst
      Sabrina 😉

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