Warum du alles schaffen kannst und wie du der Selbstverständlichkeit die kalte Schulter zeigst!

Fühlst du dich manchmal nicht genug wertgeschätzt? Wünschst du dir auch manchmal, dass nicht alles was du leistest als Selbstverständlichkeit abgetan wird?  Ermahnst du dich manchmal, nicht alles an dich heran zu lassen? Wäre es nicht wohltunend zu hören: >>Du bist eine tolle Mama! Danke! << oder >>Wow du machst das super – Respekt!<<

Reflektiere dein Alltag

Hin und wieder muss ich gestehen, dass ich mir nur schwer zurückhalten kann, wenn mich andere Leute „kleinmachen“. Sätze wie: >>Du hast doch genug Freizeit! <<; >>Wieso bis du müde/erschöpft?<<

Mag sein, dass ich auch ein wenig selbst Schuld daran trage. Ich binde meinen Tagesablauf und meine Beschäftigungen natürlich nicht jedem auf die Nase. Aber aus welchem Grund, nehmen erschreckend viele Menschen stets an, dass man als Mutter den ganzen Tag zu Hause sitzen würde? Was läuft denn da falsch in den Köpfen mancher Personen.

Das bin ich

Ich bin eine 36jährige Frau. Mutter von zwei Söhnen, Ehefrau eines voll erwerbstätigen Mannes, Selbstständig und das tatsächlich in Vollzeit und „nebenbei“ Bloggerin. Neben meinen Tätigkeiten haben der Liebste und ich gerade ein Haus gebaut und ja, ich putze es selbst und nein ich habe dabei keinerlei Hilfe. Ich kümmere mich auch alleine um die Wäsche, die Einkäufe und bereite jeden Tag drei Mahlzeiten zu (außer der Liebste bringt abends mal was für uns mit und schenkt mir so ein wenig mehr Zeit für mich). Ich halte mich für realistisch und bin Optimistin.

Ja, manchmal wächst mir alles über den Kopf und ich gehe mich bei meiner Mama ausheulen, aber in 95% der Zeit rocke ich mein Leben und das ziemlich erfolgreich.

 

 

Diese verdammte Selbstverständlichkeit

Wenn alles am Laufen ist, dann bleiben mir doofe Kommentare und Ratschläge zumeist erspart. Wenn mir diese ganz menschliche Sache passiert, dass mir die Situation ein wenig über den Kopf wächst. Beispielsweise, weil Krankheiten der Jungs mich zeitlich zurückwerfen oder ein unvorhergesehener Auftrag schnell fertiggemacht werden muss oder ich schlichtweg zu wenig Schlaf bekam (Kinder und so), dann habe ich bitteschön den Mund zu halten. Nein, ich darf auf die Frage: >>Wie geht es dir? << Nicht ehrlich mit: >>Ich bin total erschöpft; Ich brauch Urlaub…<< etc. antworten denn sonst erhalte ich unüberlegte, verletzende Antworten.

Ich bin doch selbst schuld, weil ich mich überschätze oder mir zu viel „antue“. Warum ich denn keine Hilfe annehme? Wieso ich überhaupt arbeiten gehe und warum zum Teufel, tue ich mir diese nichtsnutzige Bloggerei an; Wofür ist das überhaupt gut? Ich sollte mich besser mal um meine Kinder kümmern.

Glaub mir, dass tut weh, denn diese kurzen Einbrüche, die jeder von uns hat, werden mir (bzw. uns Müttern) nicht erlaubt. Sofort werde ich mit Vorwürfen bombardiert, wie ich es besser machen und was ich unbedingt lassen sollte.

 

Die mindestens 90 guten Prozent

Das diese „Einbrüche“ aber nur die Mini-Spitze des Leistungs-Eisberges sind, wird nicht wahrgenommen. Du funktionierst nicht, also bist du selbst schuld und bitte lade deinen Mist nicht bei anderen ab. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und du bestimmt schließlich was darin ist…. (*Sarkasmus aus)

Die Realität ist nämlich, dass ich die aller meiste Zeit alles super gut im Griff habe. Dass meine Kids glücklich sind und meine Familie bislang weder verhungert ist, noch sich Krankheiten wegen mangelnder Hygiene einfing. Wir ernähren und sogar ziemlich gesund. Mein Job läuft derzeit super gut und die Freude über das neue zu Hause ist riesig, auch wenn es noch unglaublich viel zu tun gibt.

 

Du kannst das auch!

Hast du dich ein wenig in meinem Text wiedererkannt? Werden deine Leistungen auch als selbstverständlich angesehen? Oder hast du dich noch nicht getraut aus deine Komfort-Zone herauszukommen und gezeigt, zu was du alles fähig bist?

Ich schaffe all diese Aufgaben und beiße mich durch die harten Zeiten durch. Ich bin sicher, dass du das auch schaffen kannst, wenn du dich nur traust. Es fühlt sich sagenhaft gut an, so zu leben, wie man selbst möchte.

Kennst du diese „Selbstverständlichkeit“ auch so gut wie ich und möchtest manchmal dem Gegenüber klipp und klar sagen, was du von diesen unüberlegten Aussagen hältst? Oder ist es dir, auch nicht die Mühe wert, Zeit und Energie darauf zu verschwenden, Leuten klar zu machen, was für Multitalente wir Mütter sind.

 

Erzähl es mir!

Hier darfst du alles sagen was dich beschäftigt! Schreib mir, was du alles leistet und ob und wie du dafür Anerkennung erhältst. Mach dir Luft, wenn du dich ungerecht behandelt fühlst, ober gib Tipps, wie du deinen Alltag rockst… Ich bin schon so gespannt, ob du dich traust über dieses Thema zu kommentieren. Gib dir einen Ruck, und zeig mir, was für eine tolle Frau und Mutter du bist.

 

Bleibe auf der Bühne stehen und warte auf deinen Auftritt

Sabrina

 

 

 

 

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

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