Die letzte Woche des sechsten Schwangerschaftsmonats hat mir die ersten größeren “Beschwerden” mitgebracht. Der Rücken schmerzt, die Bänder ziehen unangenehm und wenn ich mich zu sehr anstrenge, quittiert mir das mein Körper mit richtig üblen Bauchschmerzen, die mich dann zwingen, alles viel ruhiger angehen zu lassen. Vom Sodbrennen, welches ich leider jetzt schon häufig habe, möchte ich gar nicht berichten. Den Bauch kann ich auch nicht mehr “verstecken” und bin jetzt gänzlich auf Umstandsmode umgestiegen.

 

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Trotzdem geht es mir eigentlich gut und das beschert mir super Laune. Das Baby ist extrem aktiv, wenn es wach ist, und ich bilde mir ein, dass es bei der Stimme des Liebsten oder der von Babykeks stets ein wenig anders reagiert, als wenn “Fremde” sprechen.

 

Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass immer, wenn ich zur Ruhe komme, Baby 2.0 erst so richtig fit wird und sein tägliches Workout beginnt.

 

Eine angenehme Schlafposition zu finden, gestaltet sich mittlerweile auch etwas kniffliger, und darum habe ich mein Stillkissen aus den Tiefen des Schrankes hervorgekramt, gewaschen und bin äußerst glücklich über die Tatsache, dass es schlichtweg existiert und von mir benutzt werden kann…

 

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich sogar schon ein ganz klein wenig außer Atem bin, wenn ich viele Treppen laufen muss und das, obwohl ich nach wie vor arbeite und dort keinerlei Probleme mit meiner Fitness habe. Generell merke ich aber schon, dass der Unterricht mich körperlich sehr fordert und ich auch ganz automatisch weniger mache als bisher. Außerdem ist es schwierig, eine saubere Pirouette hinzulegen, wenn der Körperschwerpunkt jeden Tag ein wenig anderswo liegt – ihr versteht…

 

Die ersten Nestbautrieb-Attacken haben mich ebenfalls ereilt und ich ertappe mich immer häufiger bei den Gedanken, was ich alles während meines Mutterschutzes tun möchte. (Man könnte meinen, der Mutterschutz ginge 2 Jahre bei dem, was mir alles so einfällt…)

 

Ich habe mich gegen einen erneuten Geburtsvorbereitungskurs entschieden – mehr dazu evtl. in einem baldigen Artikel – und mich stattdessen auf das Abenteuer “Schwangeren-Yoga” eingelassen. Die erste Stunde war erstaunlich entspannend, auch wenn ich die Übungen für mich persönlich als viel zu “unsportlich” empfunden habe – aber höchstwahrscheinlich werde ich in ein paar Wochen genau dafür sehr dankbar sein.

 

In der Babykeks-Familie geht es derzeit absolut harmonisch zu. Babykeks freut sich sehr auf das Geschwisterchen und redet jeden Tag mit dem Bauch, küsst die Bauchdecke und schmiedet Pläne mit dem Baby, als würde ich gar nichts von dem, was er sagt, mitbekommen. Sehr unterhaltsam.

 

Der Liebste hat ein zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht, wenn er sich seinem Nachwuchs widmet und versucht mir jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Was kann ich mir mehr wünschen?

 

Meine Füße kann ich nach wie vor klar und deutlich beim Einölen der Babykugel sehen und auch sonst fühle ich mich gerade sehr weiblich und gesund.

 

So darf das gerne weiter gehen.

 

Woche 25, du darfst kommen – aber nur, wenn du auch so entspannt bist und die Rückenschmerzen brav zu Hause lässt 😉 

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

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