Wie auch bei Babykeks lassen wir Babykrümel impfen. Seine erste Impfung war eine Rota-Viren-Schluckimpfung zwei Wochen vor der „diesmaligen“. Bei diesem Arztbesuch wurde es jedoch richtig „ernst“. Die 6-fach-Impfung stand auf dem Plan und mein unwissendes Baby strahlte den Kinderarzt noch begeistert an, als er zuvor die zweite Rota-Viren-Schluckimpfung schlabbern durfte, die super lecker schmecken muss, da es aus einer fast 100%igen Zuckerlösung besteht.

 

Zu Hause hatte ich zur Sicherheit schon mal seine Temperatur gemessen, denn Kinder, die bereits einen Infekt in sich tragen oder generell Krankheitsanzeichen wie auch Unwohlsein vorweisen, dürfen selbstverständlich nicht geimpft werden. Der Kinderarzt musste Krümelchen somit nur noch kurz durchchecken: Abhören, ein Blick in die Ohren und in den Hals, die Lymphdrüsen wurden abgetastet und sein Allgemeinzustand eingeschätzt. Das Wiegen ergab beeindruckende 6300 Gramm in seiner 11.  Lebenswoche… das alles fand Babykrümel sehr spannend und schenkte dem Doktor sein strahlendes Babylächeln.

 

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Als es jedoch daran ging, Tetanus, Keuchhusten, Diphtherie, Hib, Polio und Hepatitis B vorzubeugen, schwand seine gute Laune verständlicherweise. In jeden der kleinen speckigen Oberschenkel wurde eine Injektion gesetzt. Bereits beim Festhalten der Beine war Krümelchen nicht mehr sehr begeistert und als er dann den Schmerz des Stechens spürte, brüllte er laut und sehr entrüstet.

 

Da wir das alles von Babykeks schon kannten, kniff ich mitleidig meine Lippen zusammen und tröstete im Anschluss mein kleines Baby, das sich danach tatsächlich sehr bereitwillig wieder anziehen ließ und wohl auch nichts lieber tat, als die Praxis endlich schnellstmöglich zu verlassen.

 

Die üblichen Impfungs-Nebenwirkunken wie Müdigkeit, Erbrechen (Durchfall wg. Rota) und natürlich das klassische Fieber kamen Gott sei Dank dieses Mal nicht vereint. Babykrümel war zwei Tage recht schlapp und wollte sich kaum ablegen lassen, aber dafür blieb die Milch, wo sie hingehörte, und er hatte gerade mal einige Stunden eine leichte Temperaturerhöhung auf 38°.

 

Auch wenn wir ihm durch die Impfung die möglichen Wochen der tatsächlichen Krankheiten ersparen, blutet mein Mutterherz dennoch, ihn diese „wenigen“ zwei Tage leidlich zu erleben. Dennoch halte ich das Impfen für sehr wichtig und werde auch in Zukunft alle Impftermine mit ihm wie auch mit Babykeks wahrnehmen.

 

Er wird das Impfen vergessen und nur den positiven Effekt der Immunisierung in seinem späteren Leben zu schätzen wissen. Bewaffnet mit einem Fieberzäpfchen-Rezept für den Fall der Fälle waren wir mit Babykrümel nach diesem aufregenden Kinderarztbesuch schließlich zu Hause gleich zum extrem viel Kuscheln und „Verwöhnen“ übergegangen; und irgendwie habe ich große Lust, das noch ein paar Tage mehr genau so weiterzuführen, auch wenn er keine Nebenwirkungen mehr spüren wird…

 

 

Ich möchte alle Impfgegner unter meinen Lesern herzlich bitten, von aggressiven Kommentaren abzusehen. Der Liebste und ich haben uns bereits bei Babykeks eingehend über das Für und Wider von Impfungen informiert und unsere Entscheidung unumstößlich getroffen. Mit beleidigenden Kommentaren verfahre ich wie gewohnt: Böse Worte werden unveröffentlicht gelöscht. 

               

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

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