Seit nunmehr über einem halben Jahr ist die Babykeks-Familie vier Personen stark. Selbstverständlich hat sich in den vergangenen 200 Tagen unser gewohntes Leben geändert, und obgleich man meinen könnte, dass diese Änderung wohl kaum gravierender sein könnte, muss ich ernsthaft gestehen, dass auch unglaublich Vieles (gefühlt) beim Alten geblieben ist.

 

Krümelchen ist nach wie vor ein so zufriedenes und ausgeglichenes Baby, dass der Alltag mit ihm manchmal sogar richtig entspannt verläuft. Hin und wieder frage ich mich zwar, ob dieser Umstand vielleicht der Tatsache, dass er mein zweites Baby ist, geschuldet bleibt, aber eigentlich habe ich mehr das Gefühl, dass es schlicht und ergreifend sein Wesen und Charakter ist.

 

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Wir haben bereits eine gut eingespielte Routine, haben feste Schlafenszeiten etabliert und einige Entwicklungsschübe hinter uns gebracht, was sicherlich nicht als „entspannt“ anzusehen war, aber an den meisten Tagen läuft einfach alles recht rund vor sich hin, und in mir schlummert eine lästige, böse Befürchtung, dass dieser hoch geschätzte Umstand bald vorbei sein könnte. [Bitte drückt mir die Daumen, dass dem nicht so sein wird.]

 

Die vergangenen 100 Tagen (gerechnet ab dem „100 Tage mit Babykrümel“-Artikel bis jetzt) hatten neben unzähligen zahnlosen Lächeln, Glucksen und Welterkunden leider auch die erste ernstzunehmende Erkrankung mit sich gebracht und uns einige Tage Klinikaufenthalt beschert (darüber bald mehr). Dies hatte Babykrümel in seiner Entwicklung etwas gebremst, aber ich bin unglaublich erleichtert darüber, dass er dies jedoch sehr schnell wieder aufgeholt hatte.

 

Dennoch hat mir diese erschreckende Zeit wiedermal verdeutlicht, was für eine wunderbare Familie wir haben und wie selbstverständlich gerade meine Eltern immer wieder aushelfen und sich um uns alle kümmern, wenn Not am Mann ist. Darüber kann ich gar nicht dankbar genug sein und weiß dies auch sehr zu schätzen.

 

Da mein jüngster Sprössling (noch) nicht fremdelt, ist es schön, ihn gerne häufiger auf die Arme der Großeltern und Tanten (ab-) zu geben und etwas durchzuatmen. Er ist allem sehr aufgeschlossen gegenüber und hat erstaunlich wenig „Ängste“. Babykrümel findet einfach alles und jeden interessant, sogar laute Bauarbeiten und Feuerwerk.

 

Nur wenn der große Bruder mal weint, wird sofort in ohrenbetäubender Lautstärke miteingestimmt – das erträgt der Kleine einfach nicht!

 

Ich habe komplette sechs Monate voll gestillt und muss gestehen, dass es hin und wieder einige Stolperseine gab, die wir jedoch super gemeistert haben. Jetzt beginnen wir langsam mit fester Nahrung, aber auch dazu mehr in einem extra Artikel.

 

Die Zeit zwischen Weihnachten und dem 6.1.15 haben wir ganz als Familie genießen können, weil der Liebste Urlaub hatte, und es war einfach schön, das Leben leicht zu nehmen und sich nur mit den kleinen Nichtigkeiten des Familienalltags beschäftigen zu müssen. Leider startet unser Jahr nun wieder mit Arbeit und vielen Projekten und wir sind schon gespannt, wie Babykrümel die nächsten 100 Tage in unserer chaotischen, geliebten Familie erleben wird.

 

Krümelchen passt einfach perfekt zu uns und ich liebe ihn über alles.

 

Wenn ich sehe, wie er und sein Bruder miteinander umgehen, laufen meine Hormone über und ich schüttle innerlich selbst den Kopf über mich und meine schmalzigen Gedanken.

Aber eigentlich ist es doch ganz genau so absolut perfekt und auch dafür bin ich unglaublich dankbar.

Auf die nächsten 100 Tage – ich halte euch auf dem Laufenden…

Eure Sabrina

 

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

4 KommentareHinterlasse einen Kommentar

  • ach wie schön, das zu lesen! Steht uns ja alles noch bevor und ich freue mich auf die Zeit, wenn beide Kinder sich erstmals auch miteinander beschäftigen können 🙂 bin gespannt zu erfahren, weshalb ihr ins Krankenhaus musstet (oh Gott) und wie die Beikosteinführung geklappt hat! Liebe Grüße

    • Huhu Vivi,
      freu dich drauf es wird putzig und spannend, nervenaufreibend und einfach nur phantastisch!
      Hoffentlich komme ich bald dazu all die Artikel in meinem Kopf auch endlich niederzuschreiben – zwei Kinder lassen derzeit nicht viel Zeit für Hobbies 🙂
      Ganz lieben Gruß an euch 4 😉

  • Hallo Sabrina,

    ich kann mir schon vorstellen das der Alltag etwas entspannter verläuft, wenn man schon Erfahrungen hat und weiß, was auf einen zukommt. Ich wünsche euch auf jeden Fall ganz viel tolle Momente mit eurem Krümel!

    Liebe Grüße

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